Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins des St. Martinus Krankenhauses konnte ab 2019 die tiergeschützte Therapie ins Leben gerufen werden.
Alle zwei Wochen kommen zwei Alpakas auf die Wiese nahe des Haupteingangs. Die zwei Alpakas dürfen von den geriatrischen Patient*innen angefasst und gefüttert werden.
Auf dem Weg zu den Alpakas werden die Geriatriepatient*innen von den Pflegekräften therapeutisch begleitet. Dabei können Alltagsfunktionen wie Ankleiden, Aufstehen und Gehen auf unebenem Grund geübt werden. Außerdem übt das Berühren und Füttern der Tiere die Sinne Sehen, Riechen und Tasten.
Alpakas sind für die tiergeschützte Therapien sehr gut geeignet, da sie duldsam und freundlich sind und weder beißen noch spucken. Außerdem haben sie ein sehr feines Gespür dafür, wie nah sie ihrem Gegenüber kommen können.
Medizinischer Hintergrund der tiergeschützten Therapie:
- Kontakt mit den Tieren ermöglicht Physio- und Ergotherapie
- Kann Bewusstsein und Kontaktfähigkeit geriatrischer Patient*innen fördern
- Begegnung im Freien ist gut für die Vitamin-D-Produktion und gegen Depressionen
- Die Therapie macht gute Laune und hat positive Rückwirkungen auf das gesamte therapeutische Team