Gemeinsam mit den anästhesiologischen Kollegen im Hause kümmern wir uns um Ihren chronischen, akuten und postoperativen Schmerz. Dazu werden mindestens 2x täglich regelmäßig Schmerzintensitätszahlen erhoben und dokumentiert, um Ihren individuellen Schmerzverlauf abzubilden und ggf. die Schmerzmedikation individuell anzupassen. Dazu benutzen wir spezielle Schmerzskalen (Numerische Rating Skala [NRS –Skala] von 0-10 Punkten, 0 Pkt.= „kein Schmerz“ und 10 Pkt. „maximal vorstellbarster Schmerz“]
In schwierigen Fällen – etwa bei besonderer Schmerzsensibilität oder chronischen, hartnäckigen Schmerzsyndromen – ziehen wir einen ausgebildeten speziellen Schmerztherapeuten/ -therapeutin aus der Abteilung für Anästhesie hinzu. In der Klinik bestehen einheitliche Schmerztherapiestandards für den akuten und postoperativen Schmerz und es wurden spezielle durch den Patienten selbst steuerbare elektronische Schmerzpumpen angeschafft, zur bedarfsgerechten Eigentherapie durch den Patienten selbst. Bei diesem Pumpensystem handelt es sich um ein sublinguales Pumpensystem (sog. Nano-Tabletten Applikation unter die Zunge), wo der Patient keine Infusionsnadel mehr benötigt und somit besser mobil auf Station z.B. krankengymnastische Übungen durchführen kann.
Bei akuten unfallbedingten Schmerzen und chronischem Schmerz an der Wirbelsäule führen röntgenologisch oder computertomografisch gesteuerte Injektionsbehandlungen zu sehr guten und anhaltenden Ergebnissen.